Wie du die 5 Bewusstseinsstufen (Levels of Awareness) deiner Interessenten richtig nutzt, um am Ende deutlich mehr Kunden bzw. Gewinne erwirtschaftest.
Selbst DU befindest dich gerade in einer bestimmen Stufe des Bewusstseins und entscheidest, welche Bedeutung du dieser Information hier bemisst.
Da ich kein Freund von ellenlangen Blogbeiträgen bin, fasse ich dir direkt am Anfang mal alle Levels of Awareness zusammen und erläutere sie im Nachhinein etwas detaillierter. Lets go!
Die 5 Bewusstseinsstufen (Levels of Awareness) im Schnellüberblick
- Not Aware – Die Person interessiert sich überhaupt nicht fürs Thema xy.
- Problem Aware – Der Person ist ihr Problem bewusst, weiß aber nicht weiter.
- Solution Aware – Die Person ist auf der Suche nach einer Lösung.
- Product Aware – Die Person kennt Produkte, die ihre Lösung sein KÖNNTEN.
- Most Aware – Die Person interessiert sich nur für dich bzw. DEINE Produkte.
Ich habe die Details zu den Levels of Awareness auch in ein Video für dich verpackt:
Stufe 1 – Not Aware – Die Person interessiert sich überhaupt nicht fürs Thema
Halte dich nicht lange an diesem Level of Awareness auf. Ich gehe mal nicht davon aus, dass du jetzt viele Millionen besitzt und einen Bedarf „schaffen“ kannst.
Zudem kennst du es von dir selbst: Viele Dinge interessieren dich einfach nicht. Punkt.
Genau, wie bei einem typischen Marketingfunnel, wollen wir mit Inhalten starten, die unser Zielpublikum auch tatsächlich interessiert. Dies geschieht i.d.R. allerdings erst, wenn die jeweilige Person mindestens in der 2ten Bewusstseinsstufe ist.
Stufe 2 – Problem Aware – Der Person ist ihr Problem bewusst
Diese Stufe eignet sich besonders gut für Content im Bereich Social Media oder Advertising auf kalte Zielgruppen.
Streue Salz in die Wunden deiner Zielgruppe!
BEISPIEL: Hangeln wir uns mal konkret mit einem Beispiel durch die Levels of Awareness. Nehmen wir an, wir sind im Bereich „Geld verdienen im Internet“ unterwegs und wir würden GANZ am Ende neue TeilnehmerInnen für unseren 8 Wochen Workshop gewinnen wollen, in dem wir ihnen zeigen werden, wie mit Consulting und Agenturgeschäft im Onlinemarketing ordentlich verdient wird.
Nun könnten wir prima mit Inhalten starten, die Aussagen trifft, wie etwa:
- Du hast schon 100x versucht online Geld zu verdienen und NIE hat es geklappt?
- Wie viel Geld hast du bereits sinnlos im Networkmarketing versenkt?
- Deine Kontoauszüge im Affiliatemarketing sind leerer als die Seiten eines Ideenbuchs?
- Du arbeitest immer noch Vollzeit für die Ziele, Träume und Wünsche deines Chefs?
- Die schockierende Wahrheit über deinen Content – Keine Sau interessierts!
In deinem Content zu diesen Headlines vertiefst du diese Problematiken und erzählst evtl. Stories von Menschen, denen es genauso erging. ABER du verrätst noch KEINE Lösungen. Denn das ist eines der nächsten Levels of Awareness.
Stufe 3 – Solution Aware – Die Person ist auf der Suche nach einer Lösung
Nun gibt es Leute, die über deinen problembezogenen Content gleich mehr erfahren wollen, aber auch viele andere Personen, die bereits auf der Suche nach Lösungen sind. Genau hier machen wir weiter!
Hier eignen sich sehr gut Vergleichsinhalte. Also klassische VS Blogbeiträge, Videos etc. Stelle 3 bis 5 Lösungen vor und vergleiche sie miteinander.
Bleiben wir bei unserem obigen Beispiel: Wir würden nun einen Blogbeitrag inkl. YouTube Video produzieren und die Geschäftsmodelle von Dropshipping, PrintOnDemand, Onlinemarketing Consulting & Agency sowie Affiliate- und Networkmarketing gegenüberstellen.
Wir reden über vergleichbare Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle und schließen evtl. mit einem eigenen Fazit. ABER wir sprechen hier NOCH NICHT über Produkte (Software, Marken etc.), die für diese Modelle benötigt werden. Denn das ist schließlich die nächste Bewusstseinsstufe.
Stufe 4 – Product Aware – Die Person kennt bestimme Produkte/Anbieter
Wir greifen gleich wieder unser Beispiel aus den obigen Levels of Awareness auf.
Sollte sich nun eine Person evtl. für Onlinemarketing Consulting als präferierte Lösung entschieden haben, dann benötigt sie nun noch passende Anbieter bzw. Produkte, damit auch alles umgesetzt werden kann.
Ich verwende z.B. für Menschen in dieser Stufe eine 7-Schritte-Strategie, die zu den ersten monatlichen 10k als Onlinemarketing Consultant bzw. Agenturdienstleister führen kann. Es ist zwar ein Freebie – also ein Gratis-Produkt, aber „der Kauf“ besteht im Abgeben der E-Mailadresse und des Vornamens.
„Produkte“ können ja sehr vielfältig sein. Digitale Coachings, Videotrainings, haptische Dinge wie etwa Smartphones, Strategien per PDF, Meditationen per Podcast, Software etc.pp.
Wir wollen in dieser Bewusstseinsstufe nun direkt Produkte zeigen, mit denen wir auch selbst verdienen. Irgendwann muss der Rubel ja rollen.
Stufe 5 – Most Aware – Die Person interessiert sich nur für dich bzw. DEINE Produkte
Dieses Abschnitt halte ich wieder sehr kurz. Denn in dieser Stufe sind zumeist nicht viele Menschen zu finden, wenn du selbst noch am Anfang eines Onlinebusiness oder einer Karriere als Onlinemarketer stehst.
Hier müssten die Leute NUR NOCH DICH wollen und haben ihre Entscheidung bereits getroffen. Du kennst garantiert viele Marken, die es bereits geschafft haben so schwergewichtig zu sein, dass Leute sich sogar darüber streiten!
Aber auch du wirst früher oder später „Fans und Follower“ aufgebaut haben, die dann Kunden werden und immer wieder sehr gerne BEI DIR kaufen. Diese Menschen bekommen die exklusivsten Inhalte. Produkte bzw. Leistungen, die die anderen eben nicht haben/sehen/lesen/hören/riechen/schmecken können 🙂